Mit dem ökumenischen Spruch für den Monat Oktober grüßen wir Sie aus der evangelischen Kirchengemeinde:

„Lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken.“ (Hebr 10,24)

Was für eine schöne Aufforderung – und gleichzeitig: wie schwer ist das!
Wir lesen das gerne, weil wir uns eine solche Welt wünschen, in der Eine auf den Anderen aufpasst und gleichzeitig spüren wir schon beim Lesen, dass wir solche paradiesischen Zustände nie erreichen werden.
Aber das scheint auch in biblischen Zeiten schon ein Problem gewesen zu sein, sonst würden wir im Hebräerbrief nicht diesen Appell finden. 

Also: nichts ändert sich? Alles wie gehabt? Wie soll uns gelingen, was die Menschheit in Jahrhunderten nicht geschafft hat?

Ich bin mir da nicht so sicher. Klar, niemand von uns ist perfekt. Auch das wissen schon die ältesten Texte der Bibel. Aber wir alle wünschen uns, dass man auf uns achtgibt, dass wir wahrgenommen und nicht vergessen werden. Und wir brauchen die Gemeinschaft, das Miteinander. Das haben wir im Lockdown heftig zu spüren bekommen. 

Und weil das so ist, freuen wir uns, wenn wir auf einander achthaben dürfen und können, erfüllt es uns und macht uns zufrieden und glücklich. Und ich bin sicher, dass dieser „fromme Wunsch“ aus dem Monatsspruch vielfältiger und häufiger Wirklichkeit wird als wir alle glauben. 

Zur Gemeinschaft einladen möchten wir

in den sonntäglichen Gottesdiensten in Klaswipper um 11Uhr,
den Gottesdiensten am 10. und 24. Oktober in Kupferberg um 9.30 Uhr, 

im Erntedankgottesdienst am 3. Oktober in Klaswipper,
im Reformationsgottesdienst am 31. Oktober in Klaswipper um 11 Uhr,

am 5. Oktober ins Café Campanile in Kupferberg mit Kaffee und Kuchen

und am 6. Oktober zur Frauenhilfe mit dem Thema „Was passiert eigentlich im Gottesdienst?“ beim
Gemeindefrühstück am 21. Oktober im Gemeindehaus Klaswipper um 9 Uhr (bitte hier anmelden oder unter 02269 355 zu den Öffnungszeiten des Gemeindebüros).

Herzliche Grüße 

Gabriele Ruffler, Pfarrerin